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25.02.2013..

Nacht-Event in Moskau
Letzten Samstag fand mitten in der Hauptstadt von Russland der Slalom auf der Rampe statt. Training gab es nicht viel, deshalb reisten wir nur zwei Tage vor dem Wettkampf nach Moskau. Ein paar kurze Momente hatten wir Zeit, uns dort etwas umzusehen. Die Rampe steht mitten in einem schönen Park, der mit vielen traditionellen Gebäuden, Statuen und Monumenten aus der Zeit der Sowjetunion geschmückt ist.
Mit der Startnummer 32 nahm ich das steile und sehr kurze Rennen in Angriff. Auf der eisigen Piste fand ich ohne vorher einen Bogen eingefahren zu haben, sofort den Rhythmus. Mit zwei fehlerfreien Qualiläufen stand ich mit der neuntschnellsten Zeit im Finale. Dieser fand am Abend vor vielen Zuschauern und einer eindrücklichen Kulisse statt. Es war ein berauschendes Gefühl, auf einem Gerüst 57 Meter über Moskau im Startgate zu stehen! Neben mir mein Gegner aus Italien, Roland Fischnaller. Dieses Finale wurde im Single-Format ausgetragen. Das bedeutet nur ein Lauf ohne die Seiten zu wechseln. Ich wusste, dass es gegen diesen Top-Slalomfahrer einen super Lauf braucht. Ich startete wiederum sehr gut ins Rennen und war bis ein paar Tore vor dem Ziel noch auf Augenhöhe. Mit voller Überzeugung stach ich über die Kante ins steilste Tor auf diesem Slalomhang. Da überraschte mich ein heftiger Schlag und das Duell war entschieden. Schon wieder in der ersten Runde gescheitert! Mein einziger Trost, ich konnte bis zum Fehler mit dem späteren dritten und Slalom-Gesamtweltcup-Sieger dieser Saison einigermassen mithalten. Ich fiel noch auf den 13. Schlussrang zurück und war somit wieder auf dem Boden der Realität gelandet. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, mit dem Resultat nur bedingt.
Besser machte es mein Teamkollege Nevin Galmarini. Er fuhr auf den zweiten Platz und holte endlich das erste Podest für das Schweizer Herren-Team!

Rangliste: Moskau RUS / PSL

Gestern kam ich wieder zu Hause an und musste erst einmal meinen Körper ruhen lassen. Nach dem heftigen Schlag, hatte ich ziemliche Schmerzen im linken Hüftgelenk. Es scheint aber nur eine Gelenkprellung zu sein. Noch etwas Geduld, dann hoffe ich das Programm wie geplant fortsetzen zu können. Wir werden nächsten Donnerstag und Freitag in Arosa trainieren und uns auf das Heimrennen vom 10. März einstimmen.

Sportliche Grüsse
Roland Haldi


 

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